Fitnesskurse, Volleyball und Fußball – Ukrainische Mitbürger sehr erfreut
Schnaitsee (ju) Eine junge Ukrainerin spricht schon sehr gut deutsch. Sie fungierte als Dolmetscherin beim Spendentag des TSV Schnaitsee und übersetzte die Freude ihrer Landsleute über die Anteilnahme am Schicksal der ukrainischen Mitbürger, die derzeit in Schnaitsee eine neue zweite Heimat gefunden haben. Bei Kaffee und Kuchen berichteten die Gäste über das Grauen des Krieges in der Heimat. Die beiden Familien stammen aus Dnjeprpetrowsk im Südosten der Ukraine.
Am späten Nachmittag zeigten sich die Organisatoren beim TSV Schnaitsee mit Anna Kinzner an der Spitze freudig überrascht über die große Resonanz bei diesem Spendentag. Dabei wurde nicht nur im Sportheim an der Kaffeetafel fleißig gespendet, sondern auch am Fußballplatz und in der Turnhalle beim Volleyball. „Wir haben über 2500 Euro an Spenden und gespendeten Kursgebühren eingenommen. Das ist viele mehr als wir erwartet hätten“ zeigte sich Anna Kinzner sehr erfreut. „Alle vier Kurse Yoga, Pilates, Wellness und Langhantel-Workout waren voll. Die Kursgebühr von zehn Euro floss auch ungekürzt in den Spendentopf.“ Zudem sorgten unzählige gespendete Kuchen und Torten für das reichhaltige Büffet. „Besonders freut uns auch die 150-Euro-Spende durch Edmund Ernst vom Baderbräu.“
Auch der TSV-Vorsitzende Manfred Heistracher und Johanna Schachner von der Fitnessabteilung waren nicht nur mit helfender Hand beim Spendentag mit dabei, sondern zeigten sich schon sehr zufrieden mit dem Erfolg, der nicht nur anhand der vollen Spendenboxen zu sehen war.
Wie Anna Kinzner konstatierte, wird die Hälfte der Spenden direkt in Schnaitsee zugunsten der ukrainischen Mitbürger verwendet. Die zweite Hälfte geht direkt an eine Hilfsorganisation in der Ukraine direkt.