Schnaitseer Derbysieg in Obing

In Obing sahen die Zuschauer einen munteren Beginn. Zunächst verfehlte Julian Wurmannstätter das TSV-Gehäuse, ehe Schnaitsees Tobias Gmeindl an Torwart Andreas Mitter scheiterte. Die Jungvert-Elf erspielte sich anschließend eine Überlegenheit, welche man auch in der 18. Spielminute in einen Treffer ummünzen konnte. Manuel Stocker schickte Tobias Gmeindl auf die Reise, welcher via Unterkante der Latte zur Führung traf. Anschließend war Obing um eine Antwort bemüht, die Gäste verloren trotz Führung etwas den Faden. So wirklich Zielführendes brachte der TV aber nicht zu Stande. Glück hatte der TSV kurz vorm Pausentee, als Julian Wurmannstätter fast von einem Missverständnis in der TSV-Defensive profitiert hätte.

Durchgang zwei startete mit einer Großchance für die Fernsehturmkicker, als Max Bachleitner zum Lupfer ansetzte. Doch Obings Schlussmann Mitter lies sich nicht überlisten. Mit fortlaufender Spieldauer verlagerte sich das Spielgeschehen in die Schnaitseer Hälfte. Die gastgebende Hausruckinger-Elf versuchte vieles, oft agierte man aber vor dem Tor unglücklich. Die sich bietenden Abschlusschancen aus durchaus gefährlichen Positionen verfehlten meist das TSV-Gehäuse oder fielen zu harmlos aus. In der 83. Spielminute wurden die Gäste wieder gefährlich und holten zum KO-Schlag aus: Thomas Unterpointner wurde von Dominik Schederecker in Szene gesetzt und der Angreifer setzte den Ball überlegt zur Vorentscheidung in die Maschen.

Der Auswärtssieg war auf Grund der Chancenqualität und -verwertung sicherlich nicht unverdient, wobei das Spielglück schon auf Seiten der Schnaitseer war.     

D.H.

Die Bilder von Christian Mühlhofer:

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