Schnaitsee muss auf acht Stammspieler verzichten und verliert erneut – „Uns fehlen aktuell 50 Tore aus der Vorsaison“
Vergleicht man das gestrige Spiel mit der Aufstellung des Aufstiegsspiel gegen den TuS Kienberg (wir berichteten). So fehlen den Schnaitseern aktuell mit Tobias Gmeindl, Lukas Lamprecht, Eric Löffelmann, Bernd Waldmann, Tobias Fritz, Raphael Dörringer, Tommy Unterpointner und Martin Edlmann sage und schreibe acht feste Stammspieler. „Das ist einfach qualitativ in unserer Klasse nicht mehr zu kompensieren“, berichtet Abteilungsleiter Florian Jellbauer. Trainer Markus Sonnenhuber setzt sogar noch einen drauf: „Uns fehlen somit 50 Tore aus der Vorsaison!“ Nichtsdestotrotz müsse man da jetzt durch, führte der TSV Coach fort und schickte seine dezimierte Elf in das Spiel gegen den SV Söchtenau.
Das Spielgeschehen an der Kirchensurer Straße entwickelte sich ähnlich wie in den letzten Spielen mit Schnaitseer Beteiligung: Die Heimelf hielt gut mit, war aber offensiv erneut komplett abgemeldet. Söchtenau ging durch einen Doppelschlag in der 15. Und 17. Spielminute mit 2:0 in Führung. Erst drückte Michael Freiberger eine durchgerutschte Ecke über die Linie und dann schlenzte Stefan Weinfurter den Ball sehenswert ins Kreuzeck. Die Sonnenhuber-Elf konnte auch anschließend wenig dagegen setzten, Söchtenau hätte bzw. musste eigentlich bis zum Pausentee höher führen, doch Keeper Herbst verhinderte mehrfach weitere Gästetreffer.
Durchgang zwei plätscherte dann etwas vor sich hin, wobei die Gäste bei Tempoverschärfung jeder Zeit gefährlich waren. In der 60. Minute erzielte Stefan Weinfurter nach überlegtem Querlegen das 3:0 und in der Schlussphase schob Julian Elsperger nach Ballgewinn zum 4:0 ein. Die Gäste hätten in Durchgang zwei das Ergebnis durchaus in die Höhe schrauben können, spielten jetzt aber nicht mehr ganz so konsequent.
Am Sonntag geht’s dann für die Fernsehturmkicker zum richtungsweisenden Duell nach Ramerberg. Das Schnaitseer Lazarett füllt sich unterdessen weiter: So fällt Gmeindl-Vertreter Tobias Fritz mit einer Bänderverletzung am Sprunggelenk für rund acht Wochen aus.
D.H.