„Neuer Jugendfußball“ in Schnaitsee angekommen

Turnier auf vier Feldern mit 16 Toren – Spaß am Fußball nachhaltig fördern

Schnaitsee (ju) Ab der Saison 2024/25 wird beim Deutschen Fußballbund eine neue Form des Jugendfußballs für die jüngsten Spieler eingeführt. Hierbei soll der Spaß am Fußball für die Kinder befördert werden. In der G-Jugend wird dann verbindlich im Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei auf vier Minitore gespielt. In der F-Jugend wird ebenfalls das Drei-gegen-Drei empfohlen, alternativ ist auch ein Vier-gegen-Vier oder Fünf-gegen-Fünf möglich. In der E-Jugend wird fest zum Fünf-gegen-Fünf bis maximal Sieben-gegen-Sieben übergegangen, in dieser Altersklasse erfolgt auch der Übergang zum Einsatz von Kleinfeldtoren und Torhüter. Um den Leistungsdruck zu minimieren und die sportliche Entwicklung der Kinder stärker in den Vordergrund zu rücken, wird in der G- und F-Jugend keine Meisterschaftsrunde ausgetragen. Stattdessen sind Spielenachmittage und Festivals mit mehreren Mannschaften und Spielfeldern vorgesehen.

So wurde es am letzten Wochenende auch beim TSV Schnaitsee probeweise praktiziert. Dazu hatte der TSV zu seinen zwei Teams jeweils zwei Mannschaften aus Tacherting, Grünthal, Kirchweidach und Soyen eingeladen. „Wir haben vier Felder mit jeweils vier Toren auf unserem Sportplatz aufgebaut. Da wurlte es richtig auf dem Platz, da immer acht der zehn Teams gleichzeitig auf den Feldern waren. Und hatten echte Freude an dieser neuen Spielform“ freute sich Jugendleiter Günther Liegl. Wie es auch vom DFB so gewollt, gab es auch bei diesem ersten Minifußball-Turnier keine Sieger oder Verlierer. Trotzdem wurde jedes eigene Tor gefeiert. Und so wurde dieser Samstag zu einem echten Fußballevent in Schnaitsee. Dieses Turnier hat einen positiven Vorgeschmack auf den „neuen Jugendfußball in Deutschland“ gegeben. „Dabei haben wir uns auch an die gegebenen Vorgaben in Bezug auf das Rotationsprinzip gehalten. Es fanden stete Wechsel der Spieler statt, um allen Kindern Einsatzzeiten zu ermöglichen. Den Spielern wurden mehr Ballaktionen und mehr persönliche Erfolgserlebnisse ermöglicht.“

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