Unterhachinger B-Junioren schlagen SG Unterrath/Düsseldorf 5:0 – Thorsten Fink freut sich über Tor seines Sohnes Benedict – Wolfgang Sonnenhauser organisiert das Match
Schnaitsee (ju) Da musste der TSV Schnaitsee schnell reagieren. Am späten Nachmittag des Freitags fragte der Unterhachinger B-Jnioren-Co-Trainer Wolfgang Sonnenhauser nach, ob ein Freundschaftsspiel der beiden B-Junioren-Bundesligisten SpVgg Unterhaching aus der Gruppe Süd/Südwest und der SG Unterrath aus der Gruppe West auf dem Schnaitseer Sportplatz stattfinden könne. Da sagte die Fußballabteilung mit Jürgen Edlmann und Florian Jellbauer gerne zu. Und absolut keiner brauchte sein Kommen in Schnaitsee bereuen. Beide Teams waren voll des Lobes über die Fußballanlage des TSV Schnaitsee. Und auch das nagelneue Sportheim gefiel den Gästen aus Unterhaching und dem Düsseldorfer Stadtteil Unterrath. Richtiggehend begeistert zeigten sich beide Teams über den Zustand des Rasenplatzes. „Wir haben gestern bei der SpVgg Fürth auf Kunstrasen gespielt. Da ist das heute schon etwas anderes. Es ist toll auf einem solchen perfekten Naturrasen spielen zu dürfen“ freute sich der Unterrather Trainer Niklas Leven. Wenn auch rundherum alles passte, so mussten die Gäste doch eine herbe Niederlage einstecken. Die Unterhachinger Youngsters siegten nach Treffern von Kristofers Jamontis, Maurice Krattenmacher (2), Benedict Fink und David Amesnaglo mit 5:0 und waren ihrem Gegner stark überlegen. Schiedsrichter Michael Hochrinner und seine beiden Assistenten an der Linie Christoph Spitale und Damian Gruber hatten die flotte Partie jederzeit im Griff.
Neben vielen Schnaitseern beäugte auch der langjährige Bayern-Profi Thorsten Fink mit seinem Sohn Julian das Spiel der Hachinger und natürlich besonders den Einsatz seines älteren Sohnes Benedict. Besonders freute er sich natürlich auch über das Tor des Youngsters zum 4:0. Der Auftritt des Championsleague-Siegers von 2001 war äußerst sympathisch und er stand zu einem kurzen Interview unserem Mitarbeiter gerne zur Verfügung (siehe unten).
Nach dem Spiel stand auch Niklas Leven mit seinem Co Marcel Klemzt zu einem Gespräch bereit. Die Unterrather reisten am Freitag nach Fürth an. „Nach der 0:4 Niederlage fuhren wir mit unserem Bus zur Übernachtung nach München und heute Morgen nach Schnaitsee. Und jetzt nach dem Spiel geht es sofort wieder nach Hause. Morgen ist frei und dann geht´s ins Trainingslager nach Kleve.“ Der Saisonauftakt ist am 11. September in der Rummenigge-Heimat Lippstadt.
Alles in allem war das Bundesligagastspiel der B-Junioren ein tolles Erlebnis für den TSV Schnaitsee. Die Hachinger Delegation mit Trainer Marc Unterberger, seinem Co Wolfgang Sonnenhauer und Team-Manager Felix Weidmann dankte dem TSV für das unkomplizierte Einverständnis zum Spiel. Der Platz in Unterhaching war nach den starken Regenfällen unbespielbar.
Gespräch unseres Mitarbeiters mit Thorsten Fink:
UK: Hallo Thorsten, schön, dass du den Weg nach Schnaitsee gefunden hast.
Fink: Ja aber hier bei euch ist es auch wunderschön. Und eure Anlage ist einfach Klasse. Da würden sich gar manche Bundesligavereine freuen, wenn sie so einen Rasen hätten.
UK: Wenn du schon mal da bist möchte ich natürlich als Bayernfan an deine Erinnerungen an die beiden Finals in der Championsleague erinnern.
Fink: Das waren noch Zeiten. 1999 wa schon direkt ein Alptraum nach meiner Einwechslung. Dafür haben wir uns 2001 revanchiert und waren beim Elfmeterkrimi eiskalt.
UK: Lassen wir aber die Vergangenheit ruhen. Was machst du jetzt?
Fink: Nach meinem Engagement in Japan nehme ich mir eine Auszeit mit der Familie in München-Grünwald. Und da bin ich natürlich dabei, wenn mein Sohn Benedict heute spielt. Als Trainer warte ich auf eine vernünftige Anfrage. Eine neue Aufgabe muss Spaß machen und ich muss mich mit ihr identifizieren können.
UK: Wie schaut es beim FC Bayern aus. Bist du noch immer mit dem Herzen dabei. Schafft es Julian Nagelsmann bei Bayern.
Fink: Natürlich bin ich noch mit dem FC Bayern. Schließlich hab ich neun Jahre da gespielt. Mit Nagelsmann haben die Bayern den am höchsten talentierten Trainer Deutschlands verpflichtet. Damit haben die Verantwortlichen die Weichen für die Zukunft gestellt. Im Voraus weiß man aber nie, wie sich so eine Zusammenarbeit entwickelt.
UK: Danke Thorsten für das nette Gespräch. Aber jetzt lass ich dich in Ruhe beim Spiel zuschauen.
Fink: Danke auch und schau mer mal, wie viele Tore wir noch sehen.